Bertelsmann Stiftung
KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern

Grammatik

Grammatik fragt danach, ob das Kind bestimmte grammatikalische Regeln richtig anwenden kann. Aus dem Bereich „Morphologie“ wurden Strukturen ausgewählt, die sich in der Schwierigkeit und Erwerbsreihenfolge unterscheiden: Pluralbildung, Kasusbildung (Akkusativ, Dativ), Verbbeugung und Bildung des Konjunktivs.

Das Kind ...

  • …bildet bei ihm vertrauten Wörtern die Mehrzahl richtig (z.B. Tische, Autos, Blumen).
  • …bildet den Wen-Fall (Akkusativ) richtig, z.B. „den Freund“, „die Mauer“, „das Spielzeug“.
  • …bildet den Wem-Fall (Dativ) richtig, z.B. „dem Vater“, „der Schwester“, „dem Mädchen“.
  • …beugt Verben richtig (z.B. ich gehe, du gehst).
  • …bildet bei Verben den Konjunktiv richtig (z.B. „wenn ich zaubern könnte“, „ich wäre die Prinzessin“).

Sprechen und Verstehen

Sprechen und Verstehen drückt sich darin aus, dass das Kind Handlungsaufträge umsetzen und Fragen inhaltlich angemessen beantworten kann. Zudem ist zu beobachten, ob das Kind sprachlich aktiv wird, etwa beim Erzählen von Geschichten.

Das Kind …

  • …führt einfache Aufträge korrekt aus, die es nur sprachlich verstehen kann (nicht aus dem Zusammenhang/aus der Situation heraus), z.B. hol bitte deine Jacke.
  • …führt mehrschrittige Aufträge korrekt aus, die es nur sprachlich verstehen kann (nicht aus dem Zusammenhang/aus der Situation heraus), z.B. hol bitte die Milch aus dem Kühlschrank und ein Glas aus dem Regal.
  • …antwortet auf Fragen inhaltlich angemessen.
  • …beteiligt sich aktiv an Gruppengesprächen und Diskussionen.
  • …erzählt gern Geschichten und Erlebnisse.

Frühe Literacy

Frühe Literacy bezieht sich auf frühe Interessen und Kompetenzen mit Bezug zum späteren Schriftspracherwerb. 

Das Kind …

  • …erkennt/entdeckt Buchstaben in der Umwelt, z.B. auf Straßenschild, Plakat.
  • …erkennt/entdeckt Wörter in der Umwelt, z.B. auf Straßenschild, Plakat (z.B. seinen Namen).
  • …hat Freude am Als-ob-Schreiben oder am tatsächlichen Schreiben.
  • …schreibt Buchstaben.
  • …schreibt außer dem eigenen Namen auch noch andere Wörter.
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Wissenschaftlich abgesichert!

KOMPIK wurde nach wissen­schaftlichen Standards entwickelt. Die theoretischen Grundlagen und die empirische Absicherung basiert auf folgenden Quellen:

  • Literaturauswertung und Sichtung bestehender Instrumente
  • Aktuelle Forschungsergebnisse
  • Bildungspläne der Bundesländer für den Elementarbereich
  • Interviews mit pädagogischen Fachkräften
  • Experteneinschätzungen zu den elf Entwicklungsbereichen

Wissenschaftliche Grundlage

KOMPIK sinnvoll einsetzen

  • Für das Kind: Nutzen Sie die Ergebnisse für den Austausch im Team oder im Elterngespräch.

Individuelle Begleitung

  • Für die Kita: Berichte geben einen Überblick über die durchschnittlichen Kompetenzen und Interessen aller Kinder.

Kita-Konzept

  • Sozialraumbezogen: Anonymisierte Daten helfen der kommunalen Verwaltung bei der Planung von Angeboten und Fördermaßnahmen.

KOMPIK in KECK-Kommunen

  • Nutzung und Einsatzbereiche von KOMPIK

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KECK und KOMPIK sind Teil des Programms Wirksame Bildungs­investitionen der Bertelsmann Stiftung. 

 
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