Bertelsmann Stiftung
KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern

Koordinatoren aller Projekt-Kommunen trafen sich zum Austausch

Auf Einladung des Projekts KECK: Kommunale Entwicklung – Chancen für Kinder trafen sich vergangenen Donnerstag die Koordinatoren aller 13 Projekt-Kommunen.

Sie alle arbeiten mit dem KECK-Atlas und bauen mit dem Instrument eine integrierte Berichterstattung zum Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen auf. Teilnehmer waren Jugendamtsleiter, Jugendhilfe- und Sozialplaner, Statistiker, Bildungs- und Stadtplaner sowie Gesundheitsberichterstatter.

Nachdem Christina Kruse, Carina Schnirch und Gunnar Bartsch die erweiterten Funktionen des Planungs-Tools vorgestellt hatten, tauschten sich die Teilnehmer über die ersten Erfahrungen in der Anwendung des Atlas' aus. Im Vordergrund der Diskussion standen die drei Leitfragen:

  • Welche Ziele verfolgt Ihre Kommune mit dem Aufbau und der Nutzung des KECK-Atlas'?
  • Welche Akteure beteiligen Sie, um die Daten zusammen zu tragen und zu analysieren?
  • Welche Prozessschritte planen Sie, um aus den aufbereiteten Daten Maßnahmen abzuleiten?

Teilnahme am Projekt als Chance

Obwohl die Kommunen unterschiedliche inhaltliche Ziele mit der Nutzung des KECK-Atlas' verfolgen (Jugendhilfeplanung, Sozial- oder Gesundheitsberichterstattung) sehen sie in der Teilnahme am Projekt die Chance: Die neu gewonnene Transparenz erleben sie für sich als Verwaltungsmitarbeiter wie für Politik als neues Lernfeld und wollen damit eine interne Verwaltungs- und Strategieentwicklung auf Basis von Daten anstoßen.

Idee ist, bessere Teilhabechancen für Kinder zu verwirklichen, indem wissensbasierte politische Prozesse in die Wege geleitet werden. Die Herausforderung für die Teilnehmer/innen wird zukünftig sein, die Prozesse von der Datenbereitstellung über die Interpretation bis hin zur Maßnahmenplanung mit Akteuren verschiedener Fachbereiche und politischen Entscheidungsträgern zu steuern und das Erfahrungswissen von Praktikern einzelner Institutionen und sozialer Dienste der Stadtteile darin einzubinden.

Auftakt für zukünftige KECK-Netzwerktreffen

Das Treffen war der Auftakt für zukünftige KECK-Netzwerktreffen, die eine Austauschplattform mit anderen kommunalen Anwendern aus den Bereichen Jugend, Soziales, Gesundheit und Statistik eröffnen. Neben der KECK-Nutzung werden je nach Interessenslage der Teilnehmer zukünftig verschiedene inhaltliche Schwerpunkte diskutiert.

Zu den teilnehmenden Kommunen gehören: Dessau-Roßlau, Duisburg, Gladbeck, Heilbronn, Herne, Jena, Kreis Euskirchen, Kreis Vechta, Mülheim an der Ruhr, Nienburg, Oberbergischer Kreis, Rosenheim, Wöhrden.

28. November 2013

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