Bertelsmann Stiftung
KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern

Vernetzung der 15 KECK-Kommunen schreitet voran

Ende Juni trafen sich die 15 KECK-Kommunen, um gemeinsam die Arbeit mit dem KECK-Atlas weiterzuentwickeln und von den Perspektiven der anderen zu lernen. Denn obwohl die Kreise, kreisfreien und kreisangehörigen Gemeinden unterschiedliche Zielsetzungen mit der Nutzung des Instruments verfolgen, stehen sie alle vor derselben Herausforderung: die gewonnene Transparenz  nach dem erfolgreichen Aufbau des Sozialraum-Monitorings in eine integrierte Maßnahmenplanung zu überführen.

Veränderte Arbeitsweise innerhalb der Verwaltung

Eingeleitet wurde das Netzwerktreffen durch einen Fachvortrag von Prof. Dr. Jörg Fischer von der FH Erfurt. Er machte das Spannungsfeld zwischen Planungs- und Netzwerkarbeit deutlich und wies notwendigerweise auf eine veränderte Arbeitsweise innerhalb der Verwaltung hin. Die Kombination führe zu einem vollständigeren Bild über das Aufwachsen von Kindern, sodass Angebote zielgenauer bereitgestellt werden können.

Prozesse anregen und Verknüpfungen sicherstellen

Im zweiten Teil der Veranstaltung informierten die kommunalen Vertreter sich gegenseitig in einem Galerie-Spaziergang über den Arbeitsstand ihrer Kommunen anhand ausgewählter Ergebnisse aus dem KECK-Atlas. Im Anschluss diskutierten sie in Arbeitsgruppen, wie sie als Koordinatoren Prozesse auf sozialräumlicher und kommunaler Ebene anregen und die Verknüpfung beider Ebenen sicherstellen können. Im nächsten KECK-Netzwerktreffen soll auf Wunsch der KECK-Koordinatoren die Erarbeitung von Zielen und Handlungsschritten von der gesamten Kommune bis in die einzelnen Sozialräume Thema sein.

Das zweite Treffen bestätigte, dass der KECK-Netzwerkgedanke auch im Arbeitsalltag funktioniert, denn die Verwaltungsmitarbeiter pflegen einen kontinuierlichen Austausch.

Zu den KECK-Kommunen zählen: Amberg, Dessau-Roßlau, Duisburg, Kreis Euskirchen, Gladbeck, Jena, Heilbronn, Herne, Mülheim an der Ruhr, Nienburg/Weser, Oberbergischer Kreis, Rosenheim, Landkreis Vechta, Wöhrden und Worms.

26. Juni 2014

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